Montag, Januar 31, 2011
Montag, Januar 10, 2011
everything is paid for tonight, while at the party of the dead dancing in their graves
Erster Praktikumstag wäre hiermit überstanden.
Treppe rauf, Treppe runter, Tür auf, Tür zu, ständig klingelndes Telefon, zwei volle Aktenschränke ausleeren und den Inhalt sortieren, ein Skript von 70 Seiten abtippen, bis meine Finger bluten, Gesetzauslegung und hier und da ein Paar nette Gespräche über Literatur und Mötley Crüe.
Ich bin tot.
Treppe rauf, Treppe runter, Tür auf, Tür zu, ständig klingelndes Telefon, zwei volle Aktenschränke ausleeren und den Inhalt sortieren, ein Skript von 70 Seiten abtippen, bis meine Finger bluten, Gesetzauslegung und hier und da ein Paar nette Gespräche über Literatur und Mötley Crüe.
Ich bin tot.
Sonntag, Januar 09, 2011
some people just die a little
Endstelle. Die monotone Frauenstimme reißt mich aus meiner Trance, nur für einen kurzen Augenblick, als reiße sie mich aus einem Schlaf, weil ich meine Medikamente brauche. “Hey, Süße, aufwachen. Du brauchst deine Dosis Realität, dann darfst du weiterschlafen.” Oh hey, Frau Ansagerin, danke. Darf ich jetzt wieder? Ich darf. Ich drifte weg. Ich befand mich gerade lange genug in dem Stückchen Wahrheit, um aus dem Bus auszusteigen und mich auf meinen weiteren Weg nach Hause durch diese laue Sommernacht zu machen. Es ist noch einigermaßen hell, am Horizont erstreckt sich ein imposantes Aquarell, durchwärmt von den verschiedensten Tönen der warmen Hälfte des Farbkreises. Den Himmel als Kunstwerk betrachten, nicht als allwissendes Nichts, das sich über die grauen Schicksale der kleinen, tapferen Soldaten beugt, die Tag für Tag kleine Kriege auf sich nehmen, nur um die Besorgnis, dass dies nur weitere unbedeutende und unspektakuläre 24 Stunden ihres Lebens waren, zusammen mit dem Schmutz der Schuld und dem Schleier der Sünde, der auf ihren gewaschenen Körpern lastet, wohlig warm zuzudecken. Einer geht noch, vielleicht sogar zwei. Dann beginnt es wieder von vorne, man denkt sich “Einer geht noch.”
So funktioniert meine selbsterlernte Taubheit. Auf Abruf blende ich alles aus, übertöne die Echtheit mit unnützen Gedankengängen, gedacht in den pompösesten Formulierungen, ganzen Kunstwerken aus Wörtern, verschwendet, weil nur ich sie wahrnehme.
So funktioniert meine selbsterlernte Taubheit. Auf Abruf blende ich alles aus, übertöne die Echtheit mit unnützen Gedankengängen, gedacht in den pompösesten Formulierungen, ganzen Kunstwerken aus Wörtern, verschwendet, weil nur ich sie wahrnehme.
Samstag, Januar 08, 2011
you may not be guilty, but you're ready to confess.
Pünktlich zur Premiere am 6. war ich mit meinem allerliebsten Verlobten im Kino, angeschaut wurde Burlesque. Eher unpünktlich erscheint nun ein kleines Review. Burlesque handelt von einem Mädchen aus Bauernstaat Iowa (gespielt von Christina Aguilera, deren schauspielerisches Debut zwar ein Bisschen zu wünschen übrig lässt, aber das macht die gute durch die Showeinlagen wieder wett), das den schlecht bezahlten Job zu Hause aufgibt um in Los Angeles als Tänzerin das ganz große Geld zu machen. Zugegeben, der Plot trieft nun wirklich nicht vor Individualität und Einfallsreichtum, ist umspielt von Ärschen, Titten, Glitz & Glam und einer ganz niedlichen Lovestory allerdings auch nicht weiter übel zu nehmen. Jedoch schätze ich, der Film wäre besser gewesen, wenn er in der Mitte aufgehört hätte. Während die erste Hälfte mit dem verruchten Flair von Tanzlokalen aus den 20ies, leicht bekleideten Mädels und großartigem Soundtrack besticht, ist wirklich alles, was in der zweiten Hälfte passiert, vorhersehbar und nichts neues. Alles in allem dennoch ein wirklich gutes Werk mit tollen Dialogen und viel Charme, für wahre Connaisseure gibt es sogar die unverzichtbare scharfe Schnapsdrossel.
Freitag, Januar 07, 2011
twenty-eleven
So meine lieben, wie ihr seht, erstreckt sich vor euren ungläubigen Augen nun nichts weiter als dieser Post und die süßen kleinen Polaroids von Silvester.
Warum?
Neues Jahr, neues Glück, Neuanfang.
Ich muss sagen, dass ich mich 2010 ziemlich verändert habe und mich mit den vorherigen Posts nicht mehr 'verbunden' gefühlt hab. Sie waren einfach nicht mehr ich, wenn ich das mal so nennen darf.
Deswegen habe ich den Entschluss gefasst, einfach alles bisherige zu löschen und komplett neu anzufangen, mir mehr Mühe mit den Posts zu geben, bewährte Qualität, neue Auflage.
Das heißt natürlich nicht, dass ich mich jetzt in ein anderes Bloggenre verpisse und $harks & Diamond$ jetzt komplett anders wird, nein, das heißt nur, dass ich einfach so tue, als wäre nichts gewesen und mit der anfänglichen Motivation und neuem Schwung in ein weiteres Bloggerjahr starte. Okay? Okay.
Warum?
Neues Jahr, neues Glück, Neuanfang.
Ich muss sagen, dass ich mich 2010 ziemlich verändert habe und mich mit den vorherigen Posts nicht mehr 'verbunden' gefühlt hab. Sie waren einfach nicht mehr ich, wenn ich das mal so nennen darf.
Deswegen habe ich den Entschluss gefasst, einfach alles bisherige zu löschen und komplett neu anzufangen, mir mehr Mühe mit den Posts zu geben, bewährte Qualität, neue Auflage.
Das heißt natürlich nicht, dass ich mich jetzt in ein anderes Bloggenre verpisse und $harks & Diamond$ jetzt komplett anders wird, nein, das heißt nur, dass ich einfach so tue, als wäre nichts gewesen und mit der anfänglichen Motivation und neuem Schwung in ein weiteres Bloggerjahr starte. Okay? Okay.
Montag, Januar 03, 2011
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